Der Deutsche hat Odin als Mond, sein eigener Mondbegriff, der Mond im Mond gleich Transzendenz. Schiwa trägt den Mond auf dem Kopf. Die Engländer verstehen Odin als äußerste Grobheit, so wie Bayern in Deutschland. Wotan im Zentrum in England ist der Mond, als Reaktion. Sonne als mechanisches Mittel in England. Erst wenn sich jemand den Schuh anzieht, reagieren die Engländer. England bildet die Form des Schuhs. Wird weggesteckt und dann machen sie den nächsten Schuh, quasi von Klocks zu Laufschuh bis ein Schift kommt.
Wotan ist der Schift auf Automatik. Wotan ist der Mond, der die Sonne reflektiert. Die eine Sonne. Jeweils überprüfen, dann auf große östliche Sonne ausrichten, dann erst fängt der Mond an, Mond zu sein. Die Kraft einer Erscheinung ist der Gildemeister. Der Mond hat Kraft statt Erscheinung. Brauzeug, Bierzeug nach Deutschland, nicht Geschmack, administriert nach England. Die Instinkte werden größer. Immer wieder Urteile, weil Kontakt mit dem Ganzen. England, Aspekt, Gildemeister und Deutschland, Attribut, Odem.
"Vergesst ein wenig all das, was euch fehlt. Warum sollte man sich denn arm und mittellos fühlen, wenn man die Möglichkeit hat, mit seinem Denken das ganze Universum zu umarmen und sich mit allen lichtvollen Wesenheiten, die es bevölkern, auszutauschen? Was braucht ihr sonst noch, um zu verstehen, dass ihr reich seid, und dass ihr mit diesem Überfluss auch anderen helfen könnt? Versucht wenigstens, sie mit Liebe zu betrachten, und einige wohltuende Partikel aus eurem Herzen zu holen, um sie auf sie zu übertragen.
In diesem Augenblick werdet ihr nicht nur keinen Mangel spüren, sondern euch glücklich und erfüllt fühlen. Um reich zu werden, muss man mit dem Geben beginnen, während man mit dem Nehmen verarmt. Wenn man reich wird, indem man gibt, löst man in sich unbekannte Kräfte aus, die irgendwo in den Tiefen vor sich hindämmerten und stagnierten. Ab dem Zeitpunkt, da ihr euch entschließt, diese Kräfte herauszulassen, beginnen sie zu sprudeln und zu fließen. Ihr werdet euch sogar fragen: »Wie ist das möglich? Ich habe gegeben, und jetzt bin ich reicher.« Ja genau, das ist das Mysterium der Liebe." (O.M. Aivanhov)
Die Kalte Sophie Am 15. Mai war der Namenstag der Sophia, von der die alte Bauernregel der "Kalten Sophie" ihren Namen bekam. Natürlich haben sich solche Regeln durch die Klimaveränderung im Lauf der Jahrzehnte verschoben. Doch wenn man sich nach der Kalten Sophie richtet, sind ab dem nächsten Tag keine Nachtfröste mehr zu erwarten.
Irgendwo gelesen ... man sollte mal an die Friedhöfe denken, wo all die Gescheiterten liegen und sich nicht von den wenigen Erfolgreichen blenden lassen. Als Beispiel hieß es da, hinter jedem erfolgreichen Schriftsteller verbergen sich 100 andere, deren Bücher sich nicht verkaufen. Und hinter jedem von ihnen wiederum an die 100, die keinen Verlag gefunden haben. Und hinter jedem dieser wiederum Hunderte mit einem angefangenen Manuskript in der Schublade. Wir hören nur von den Erfolgreichen und verkennen, wie unwahrscheinlich schriftstellerischer Erfolg ist.
Rudolf Steiner sagte, es kann keine absolute Wahrheit geben in der Objektivität. Das Absolute ist Wissen, nicht Wahrheit.
Beispiel Lotussitz: der kann auch zu delikaten inneren Knochenbrüchen führen. Statt Lendenwirbelknochen finden Chirurgen dann eine eigene Galaxie. Derjenige kann zwar muskelbeladen sein, geht aber trotzdem irgendwann am Stock. In 5 Jahren kann er soweit sein.
"Und so finden wir uns wieder in den heitern bunten Reihn, und es soll der Kranz der Lieder frisch und grün geflochten sein. Aber wem der Götter bringen wir des Liedes ersten Zoll? Ihn vor allen lasst uns singen, der die Freude schaffen soll." (Friedrich von Schiller)
"Nur durch der Jugend frisches Auge mag das längst Bekannte neubelebt uns rühren, wenn das Erstaunen, das wir längst verschmäht, von Kinde Mund hold uns widerklingt." (Goethe)
Goethe: "Frei will ich sein im Denken und im Dichten; Im Handeln schränkt die Welt genug uns ein."
- vom Telefon: wenn der Kopf voll ist, einen Spaziergang machen. Kopf mit Körper in Verbindung bringen während des Spaziergangs, das ist wirksames Yoga. Der Sinn des Körpers ist es, sich der Welt zu öffnen. Der Kopf soll leer sein.
Ungeahnte Möglichkeiten. Trutz blanker Hans. Trutz und Stutz. Das ist ja gar nicht von Theodor Storm. Feste Überzeugungen lockern sich. Achtung, sollte das Gehör mal nachlassen, schnappt man schnell was ähnliches auf und nimmt es gern für bare Münze. Im Zweifelsfall nicht so sehr beharren. Immer die Möglichkeit mit einbeziehen, etwas ganz anderes gehört zu haben.
Der Psychiker muß seine gesamte Phänomenologie ist Gesetz der Abstoßung opfern. Dieses Opfer ist vor allem Segensreich für den Psychiker. Der Psychiker lernt so die Grundelemente in der Phänomenologie vom Selbst und von den Eigenelementen zu unterscheiden.
Verzicht auf alles mögliche, aber nicht auf den Humor. Lachen ist die beste Medizin. Und sich nicht alles gleich zu Herzen nehmen. Lieber Thema statt Drama. Den ersten Eindruck hinterfragen. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Der Satz tut auch sehr gut, als eine heilsame Ernüchterung. Und Ruhepausen sind uns heilig? Da fehlt noch ein Stück Einsicht. Meistens geht`s bis zum Umfallen.
Heiße Debatten. Verdienstvolle Taten ansammeln. Im Regen stehen. Ein Regenguss. Wortergüsse. Von der Kanzel herab reden. Das notleidende Volk? Die Mehrzahl der Bevölkerung. Cliquenwirtschaft. Randale im Sperrbezirk? Die schöne Aphrodite. Wer schön sein will muss leiden? Eins nach dem anderen. Fangfragen. Ein Kultereignis. Lebensziele. Aromatische Düfte. Zusatzstoffe? Geschmacksverstärker? Künstliches Fleisch? Seelachsersatz. Der ganze Inhalt von Chemie & Farben? Zurück zur Natur.
Immanuel Kant "Beschwerliche, aber notwendige Arbeit in guter Laune tun, denn alles dieses verliert seinen Wert dadurch, dass es in übler Laune und mürrischer Stimmung begangen oder erlitten wird."
Intension. Erlauben und abwarten, ob es dann geschieht. Das Verlangen, in der Erscheinungswelt zu existieren. Auf Kosten von Kummer und Leid. Auweia. Die Nase voll haben von Kummer und Leid. Eines Tages befreit sein davon. Die Angewohnheiten überprüfen. Mal die Seite wechseln. Und den ungewohnten Ausblick genießen. Von angewöhnt zu ungewohnt. Halleluja. Alles ist möglich.
Der Hochsinnige (Aristoteles) Nikomachische Ethik Buch IV, 8 - Teil 3
"Wo sich Ehrgeiz in den Vordergrund drängt, hält er sich fern, dergleichen da, wo andere die erste Rolle spielen. Ruhe und bedächtiges Zuwarten zeichnen ihn aus, wofern nicht hohe Ehre oder eine große Sache auf dem Spiele steht. Er geht nur an wenige Aufgaben heran, das aber sind dann große und man spricht von ihnen. Es kann auch gar nicht anders sein, als dass er in Freundschaft und Feindschaft offen ist, wie auch das Hintanstellen der Aufrichtigkeit zugunsten dessen, was die Leute meinen. Er redet und handelt ganz offen.
Er hat die Freiheit des Wortes, denn er darf sich ja gestatten, auf die anderen mit Herablassung zu blicken. Er ist auch seinem Wesen nach aufrichtig, abgesehen von den Fällen, wo er sich hinter ironischer Ausdrucksweise verbergen will: dies tut er gegenüber den Vielen. Es wäre ihm auch unmöglich, die Form seines Lebens nach der eines anderen Menschen zu richten, es müßte denn ein Freund sein. Nur knechtische Naturen handeln so, und so sind alle Schmeichler servil und unterwürfige Naturen sind Schmeichler. Er ist auch nicht leicht hingerissen, denn nichts ist ihm „groß“.
Er trägt nichts nach, weil es nicht in seinem Wesen liegt, nichts vergessen zu können, besonders wenn es sich um Unangenehmes handelt. Lieber sieht er darüber hinweg. Er liebt es nicht, wenn Gespräche eine persönliche Wendung nehmen: er spricht nicht über sich und nicht über andere, denn es liegt ihm weder daran, für sich selbst ein Lob herauszuholen, noch auch daran, dass andere herabgesetzt werden. Allerdings ist er auch mit Lob nicht leicht zur Hand. Und aus demselben Grund redet er nicht gern abschätzig, nicht einmal von seinen Feinden, es sei denn zum Ausdruck der (Empörung und) Verachtung.
Und was Dinge betrifft, die zum Leben notwendig oder unbedeutend sind, so ist er weit davon entfernt, zu jammern oder zu bitten: ein solches Verhalten würde ja bedeuten, dass man derartiges ernst nimmt. Und er hat lieber Dinge um sich, die schön sind, auch wenn sie keinen Gewinn abwerfen, als solche, die Profit und Nutzen gewähren. Denn dies entspricht eher der Haltung des innerlich unabhängigen Mannes.
Und schließlich gehört zu den Merkmalen des Hochsinnigen auch noch folgendes: seine Bewegungen sind gemessen, seine Stimmlage ist tief und seine Sprechweise ausgeglichen, denn wer nur weniges ganz ernst nimmt, gerät nicht leicht in Hast, und wer nichts als „groß“ empfindet, kennt keine nervöse Spannung. Eine schrille Stimme dagegen und fahrige Bewegungen, die kommen davon." (Aristoteles)