Es gibt kein Sondersein: praktischer Grundsatz. » Wanderungen

Von den Höhen der Berge herab ins tiefe Tal.
Lebenswanderungen. Mit und ohne Lunchpaket.
Oh, diese Kälte. Warme Decken. Einen Unterschlupf
gewähren. Die Herzen sind das Obdach für die Vielen.
Seilschaften. Alle hängen an einem Strang. Goldrausch
und Liebeskummer. An Eides statt. Führe uns nicht in
Versuchung. Wir nehmen ihn bei der Hand und führen
ihn. Große Wegstrecken. An jeder Ecke wartet
eine Überraschung.

AnJederEckeWartetEineÜberraschung zerstört mindestens Furz.
Narr ist maximal AnJederEckeWartetEineÜberraschung.

Rolli ist mindestens AnEidesStatt.
AnEidesStatt ist mindestens Dankbarkeit.

Vor Freude überfließen. Die ganze Welt umarmen können.
An einem Seil hochklettern. Das Streben nach liebender Güte.
Die Meister der Weisheit. Das ganze Potential ausschöpfen. Die
heimlich Verliebten. Geheimnisse austauschen. Händchen halten.
Haltestellen ansteuern. Überquellende Papierkörbe. Die Pflege
der Nester. Die Birke hat die schönsten Zweige. Von den Raben
lernen, heißt siegen lernen. Unendliche Geduld. Bis endlich
ein Zweig mit will. Freude.

Ein Melchizedek arbeitet mit Achtsamkeit, mit vollkommenem Verstehen (Knochenbau). In Berlin perfekt genannt. Der Name ist Bindung, ewige Verpflichtung. Du kämpfst dich durch Bodhidharma durch. Dr. Usui Spiegelgesetze. Nix mit Zen Buddhismus. Hassklumpen und 9 Jahre vor weißer Wand. Bei vollkommenem Verstehen fehlt der Bewusstseins- und der Liebesaspekt. Eiserne Faust? Nein. Lieber in die schöne Natur. Der Stock beim Zen nur, wenn da einer mit Lehrerfaust sitzt. Wenn du Hass formulierst, kannste dich nicht mehr bewegen. Unempfindlichkeit verwirklichen im beruflichen Umfeld.

Ausgang
"Immer enger, leise, leise
ziehen sich die Lebenskreise,
schwindet hin, was prahlt und
prunkt, schwindet Hoffen, Hassen,
Lieben und ist nichts in Sicht
geblieben als der letzte dunkle
Punkt." (Theodor Fontane)

Loreena McKennitt
https://youtu.be/Fr1nYVCKTQ0
Nights From The Alhambra

Wilhelm Meisters Wanderjahre

"Ich begreife recht gut, dass es euch Himmelskundigen die größte Freude gewähren muss, das ungeheure Weltall nach und nach so heranzuziehen wie ich hier den Planeten sah und sehe. Aber erlauben Sie mir es auszusprechen: ich habe im Leben überhaupt und im Durchschnitt gefunden, dass diese Mittel, wodurch wir unsern Sinnen zu Hülfe kommen, keine sittlich günstige Wirkung auf den Menschen ausüben.

Wer durch Brillen sieht, hält sich für klüger als er ist, denn sein äußerer Sinn wird dadurch mit seiner innern Urteilsfähigkeit außer Gleichgewicht gesetzt; es gehört eine höhere Kultur dazu, deren nur vorzügliche Menschen fähig sind, ihr Inneres, Wahres mit diesem von außen herangerückten Falschen einigermaßen auszugleichen.

So oft ich durch eine Brille sehe, bin ich ein anderer Mensch und gefalle mir selbst nicht; ich sehe mehr als ich sehen sollte, die schärfer gesehene Welt harmoniert nicht mit meinem Innern und ich lege die Gläser geschwind wieder weg, wenn meine Neugierde, wie dieses oder jenes in der Ferne beschaffen sein möchte, befriedigt ist." (Goethe)