Telos: O weh der Lüge ! (Goethekalender)

#1 von Laris , 14.10.2009 06:22

O weh der Lüge ! Sie befreiet nicht,
Wie jedes andere, wahr gesprochne Wort,
Die Brust; sie macht uns nicht getrost, sie ängstet
Den, der sie heimlich schmiedet, und sie kehrt,
Ein losgedruckter Pfeil, von einem Gotte
Gewendet und versagend, sich zurück
Und trifft den Schützen.

 
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Re: Telos: O weh der Lüge ! (Goethekalender)

#2 von Laris , 14.10.2009 06:25

Goethe arbeitet sich am Verfasser für die Verfassung der Nation ab. Goethe versteht so das Mysterium an der Stelle der berliner Riesen. Überhaupt ist der berliner Riese ja nur dafür da um von Platon verspeist zu werden.

 
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Re: Telos: O weh der Lüge ! (Goethekalender)

#3 von Laris , 14.10.2009 06:30

Die Lüge ist immer zuerst da, weil sie nicht malen kann. Wer nicht malt wird durchgewunken oder abgefüllt. Letztendlich muß die Lüge als Dienstleister dastehen und sich freiwillig selbst auflösen. Mehr als das endliche Nirvana kann die Lüge also nicht erlangen.

 
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