Bei Katholiken muß man sich technisch und semantisch fragen wo der Mensch ist. Es gibt kircheninterne Phänomenologie in der man nicht zwischen Welt und Selbst unterscheiden kann. Der konservative Katholik macht sich also seine Erscheinungswelt selbst und will gar nicht in die Erscheinungen der Welt einbezogen werden. Hier macht er einen Fehler weil das Selbst der Grund der Erscheinungen der Welt ist und man sich daher die Erscheinungen nicht abgewöhnen kann. Man muß also mittels des freien Willens mit den Erscheinungen Schritt für Schritt im Sinne des Fortschritts und gerade nicht mit Fanatismus umgehen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-06/papst-missbrauch-vergebung
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Der Papst sieht sich als ehemaliger Erzbischof von München und Freising auch persönlich mit dem Vorwurf konfrontiert, Geistliche nach Missbrauchsfällen weiter protegiert zu haben. Missbrauch durch Geistliche wurde unter anderem in Deutschland, Belgien, Österreich, den USA und Brasilien dokumentiert und wird zum Teil strafrechtlich verfolgt. Die Kirche hatte lange Zeit die Linie verfolgt, sie müsse die Missbrauchsfälle rein kirchenintern ahnden.
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