Buddhismus: Dr. med. Paul Dahlke » Seneca

Halte nie einen für glücklich, der von
äußeren Dingen abhängt. Auf Zerbrechli-
ches stützt sich, wer seine Freude an Din-
gen hat, die von außen kommen. Jede
Freude, die von dort eingezogen ist, wird
auch wieder hinausziehen. Mächtiger als
alles Schicksal ist die Seele. Sie ist die
Ursache zu einem glücklichen oder un-
glücklichen Leben. Der Schlechte wendet
alles zum Schlechten, der Rechtschaffene
verbessert das Schlimme des Schicksals,
mildert das Harte und Herbe, indem er es
geschickt erträgt, und nimmt das Ange-
nehme dankbar und bescheiden, das Wi-
derwärtige aber standhaft und tapfer hin.

Die Seele ist rechtes Ding und Mehr.

"Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt. Auf Zerbrechliches stützt sich, wer seine Freude an Dingen hat, die von außen kommen. Jede Freude, die von dort eingezogen ist, wird auch wieder hinausziehen. Mächtiger als alles Schicksal ist die Seele. Sie ist die Ursache zu einem glücklichen oder unglücklichen Leben. Der Schlechte wendet alles zum Schlechten, der Rechtschaffene verbessert das Schlimme des Schicksals, mildert das Harte und Herbe, indem er es geschickt erträgt, und nimmt das Angenehme dankbar und bescheiden, das Widerwärtige aber standhaft und tapfer hin." (Seneca)

"Ein guter Richter verurteilt Verwerfliches, er hasst nicht." (Seneca)

"In seinen Schriften tritt Seneca meist als Philosoph und Erzieher auf. Er untersucht seinen Gegenstand von verschiedenen Seiten, immer um den Leser zur Einsicht zu führen und ihn zu einem richtigen Lebenswandel zu ermuntern. Diese pädagogischen Absichten verfolgt Seneca typischerweise in Form von fiktiven Dialogen oder Briefen.

Seneca war aber kein reiner Theoretiker in stoischer Tradition, sondern hatte als Erzieher und Berater des berüchtigten römischen Kaisers Nero auch seinen Anteil am politischen Geschehen. Man darf vermuten, dass die Wahl der Gegenstände, die er in seinen philosophischen Schriften thematisiert, eine Reaktion auf seine politischen Erfahrungen darstellt.

So beschäftigt er sich in seinem dreibändigen Werk 'De Ira' (Über den Zorn) mit den zerstörerischen Folgen, die der Zorn hervorbringt und mit den Möglichkeiten, diesen Trieb zu kontrollieren. Aus diesem Werk stammt die Mahnung, dass ein Richter sein Urteil immer rein rational nach den Buchstaben des Gesetzes und ohne eigene Emotion fällen soll."

"Gerade das ist ein Beweis dafür,
dass wir auf dem Weg der Besserung
sind, wenn wir unsere Fehler, von denen
wir bisher nichts wussten, klar erkennen."

Kommentar: Besserung
ist kein gut drauf sein, sondern
ein Zukommen.

"Jede Rohheit
hat ihren Ursprung
in einer Schwäche."
(Seneca)

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"Dem Neide wirst du entgehen,
wenn du verstehst, dich im Stillen
zu freuen." (Seneca)

"Es kann
niemand angenehm leben,
wenn er nicht zugleich
sittlich gut lebt." (Seneca)

"Fange jetzt an zu leben
und zähle jeden Tag als ein
Leben für sich." (Seneca)

"Nicht
weil die Ziele schwierig sind,
wagen wir uns nicht an sie, sondern
weil wir uns nicht an sie heran-
wagen, sind sie schwierig."
(Seneca)