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#126 von Felix , 15.03.2024 20:00

"Es gibt nur wenige Menschen, die fähig sind, die Abhänge des geistigen Berges mit Beständigkeit zu erklimmen. Der Gipfel erscheint so weit entfernt. So kommt es, dass beinahe alle abbrechen, sie kehren um und müssen wieder von vorne anfangen. Man muss wissen, dass nichts schädlicher für das seelische Gleichgewicht ist, als von einer Lebensart zur anderen hin und her zu wechseln, sich eine Zeit lang eine bestimmte Disziplin aufzuerlegen, um sich dann wieder gehen zu lassen und umgekehrt.

Ich sage nicht, dass ihr euch ausschließlich geistigen Aktivitäten, dem Gebet und der Meditation widmen sollt, das wäre nicht vernünftig. Zudem gibt es viele andere Aktivitäten, die eure Seele nähren können: Musik hören, lesen, ein Kunstwerk oder eine Landschaft zu bewundern. Innerlich müsst ihr versuchen, so lange wie möglich auf den Gipfeln zu bleiben, die ihr erfolgreich erklommen habt. Wenn ihr euch diese Gewohnheit aneignet, dann werdet ihr ohne Schwierigkeit auf den Höhen verweilen können." (O.M. Aivanhov)

 
Felix
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#127 von Felix , 26.03.2024 07:08


"Warum wartet ihr immer darauf, dass die anderen damit beginnen, die Welt zu verbessern? Warum beginnt ihr nicht selbst damit? Ihr wartet, dass andere diese Anstrengung machen, aber die anderen machen es wie ihr, sie warten darauf, dass ihr an die Arbeit geht, und so kann das ewig dauern. Um Gutes zu tun in einer Welt, die zerrüttet ist, was für eine Willenskraft und welchen Glauben muss man dazu haben. Aber gerade das ist verdienstvoll. Unter guten Bedingungen an das Gute zu glauben und es zu realisieren, ist zu einfach: alles geht leicht und angenehm.

Nein, nein, jetzt in der Zeit, in der die Lage sich verschlimmert, ist es verdienstvoll, weiter zu machen, ohne sich durch die Bedingungen beeinflussen zu lassen. Man muss lernen, auf die Macht des Geistes zu vertrauen, hieran erkennt man den wahren Spiritualisten. Mit Worten behaupten viele, Spiritualisten zu sein, aber bei den geringsten Unannehmlichkeiten liegen sie sofort am Boden. Trotz der Bedingungen, trotz der Unwetter, bemüht sich ein wahrhaft spiritueller Mensch immer, die Mächte der Willenskraft, des Guten und des Lichts, zu erwecken." (O.M. Aivanhov)

 
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#128 von Felix , 29.03.2024 20:51

"In welchen psychischen und materiellen Bedingungen ihr euch auch befindet, lasst euch nicht durch den Gedanken schwächen, dass das Böse, in all seinen Formen, euch so leicht erreichen kann. Wenn ihr euch dauernd schwach, verletzlich und schutzlos fühlt, dann seid ihr ihm wirklich ausgesetzt.

Macht eine gedankliche Arbeit, um euch mit den himmlischen Wesen, mit dem Licht zu verbinden; führt ein ehrenhaftes und reines Leben, dann seid ihr in Sicherheit. Und selbst wenn wir annehmen, es gäbe Personen, die euch durch schwarze Magie schaden wollen, so fällt dies doch auf sie selbst zurück.

Sie unterliegen dem Gesetz des Rückpralls. Denn das Böse kann nicht in ein Wesen eindringen, das vom Herrn oder von Engeln besetzt ist, es wird sofort zurückgeworfen und fällt auf den zurück, der es ausgesandt hat. Haltet euch an diesem Gedanken fest, und schon seid ihr in Sicherheit." (O.M. Aivanhov)

 
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#129 von Felix , 30.03.2024 18:36


Die Fehler der anderen

"Wenn ihr euch darauf versteift,
an die Fehler der anderen zu denken,
über sie zu diskutieren und schlechte Gefühle
ihnen gegenüber zu nähren, so werdet
ihr ihnen dadurch zu ähnlich.

Ja, wenn man nur die schlechte Seite
der anderen sieht, zieht man diese nicht nur an,
sondern man verstärkt sie in sich selbst.

Wollt ihr verhindern, dass dieser Charakterzug
und jenes Verhalten, die euch bei den anderen missfallen,
auch bei euch erscheinen? Dann beschäftigt euch nicht damit,
sonst wird der Tag kommen, an dem ihr euch wie sie
oder sogar noch schlimmer verhaltet.

Denkt viel eher an ihre guten Eigenschaften,
so werdet ihr eines Tages entdecken, dass ihr auch
darin anfangt, ihnen ähnlich zu werden."
(O.M. Aivanhov)



Ein Meister für den Westen
https://prosveta.de/tagesgedanken/omraam...uer-den-westen/


 
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#130 von Felix , 01.04.2024 11:00

Ein Meister für den Westen
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"So wie die Frau die Macht hat, das Kind zu formen, so hat sie auch die Macht Ideen zu verwirklichen. Die Frauen werden das Reich Gottes verwirklichen, wenn sie sich dieser Idee weihen. Der Mann ist mächtig, denn nur er und niemand sonst besitzt den Samen, um ein Kind zu zeugen. Und dennoch ist diese Macht unfähig, ein Kind auf die Welt zu bringen. Die Frau muss es formen und sie gibt die Materie, um es zu formen. Jeder weiß das für die physische Ebene, aber auf der psychischen, auf der spirituellen und auf der göttlichen Ebene bleibt man noch in Unwissenheit über diese großen Mysterien.

All die Eingeweihten, Propheten und Asketen, die sich von der Frau entfernten, die die Wichtigkeit ihrer Rolle nicht verstanden und nicht mit ihr arbeiteten (sie dachten, sie wären ein Geschöpf des Teufels), konnten nichts verwirklichen, denn nur dank der Frau können sich die Ideen verkörpern. Im Verlauf der Geschichte war es immer die Frau, die verwirklichte. Der Mann gab die Ideen, aber ohne die Frau hätten sich diese Ideen nicht verwirklicht. Sie gibt ihnen einen Körper. Eine Idee kann außergewöhnlich sein, aber man muss sie materialisieren, sonst bleibt sie oben, in ihrer Welt und nur die Frau hat die Macht, sie sichtbar, fühlbar, greifbar zu machen.

Ein großer Eingeweihter muss jetzt die Idee, das hohe Ideal, den spirituellen Samen geben und alle Frauen sollten diesen Samen, dieses zukünftige Kind mit ihren feinstofflichen Ausströmungen, mit ihrer Quintessenz formen. Wenn alle Frauen all ihre Kräfte, all ihre Gedanken und Gefühle, aber vor allem diese feine, ungreifbare Materie ihrer Ausströmungen dafür einsetzen, um diese göttliche Idee des Reiches Gottes auf Erden zu verwirklichen, dann würden alle zusammen eine kollektive Frau bilden, die das neue Leben in der Menschheit erschaffen würde. Alle zusammen würden die Mutter dieses Kindes sein: des Reiches Gottes.

Momentan liegen diese Form gebenden Kräfte der Frauen fast vollständig brach, weil jede damit beschäftigt ist, irgendjemanden zu ihrem Vergnügen zu verführen, um sich ein kleines Glück zu erringen und sie lehnen sich sogar gegeneinander auf, sie raufen sich, um diesen oder jenen zu besitzen, anstatt sich zu vereinigen, um diese göttliche Idee zu verwirklichen. Solange die Frauen getrennt und irregeleitet sind und nur an ihr Vergnügen denken, anstatt daran zu denken, diese göttliche Idee des Reiches Gottes auf Erden zu verwirklichen, solange können sie sich niemals selbst verwirklichen.

Die Frauen sollten diese gigantische Arbeit verstehen, die sie auszuführen im Stande sind. Sie sind die Gefäße, die mit außerordentlichen Substanzen gefüllt sind, fähig, die Pläne des Himmels zu verwirklichen: Momentan kümmern sie sich darum, die Pläne von allen Dummköpfen oder allen Kriminellen auf der Erde zu verwirklichen, aber niemals die Pläne der göttlichen Welt.

Genau dort stehen jetzt die Frauen! Aber wenn sie sich dazu entschließen würden, sich dem Himmel zu weihen, damit diese ganze wunderbare Materie für ein göttliches Ziel verwendet werden kann, so würden auf der ganzen Erdoberfläche Lichtquellen sprudeln und die ganze Welt würde die Sprache der neuen Kultur, die Sprache des neuen Lebens, die Sprache der göttlichen Liebe sprechen.

Worauf warten sie noch, um sich zu entschließen? Sie beschäftigen sich immer mit zu niedrigen, zu alltäglichen, zu gewöhnlichen Aktivitäten. Von ihrer Kindheit an bereiten sie sich nur vor, irgendwo unterzukommen und ihre Kinderschar aufzuziehen. Sie schaffen sich im Voraus ein mittelmäßiges Schicksal und dann beklagen sie sich: 'Was für ein Leben!' Aber es ist ihre Schuld. Warum hatten sie kein höheres Ideal. Ihr ganzes Schicksal hätte sich geändert." (O.M. Aivanhov)

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#131 von Felix , 14.04.2024 12:47

"Es kann geschehen, dass ein Freund, für den ihr viel Zuneigung empfandet, euch plötzlich gleichgültig wird und dann neigt ihr zu dem Gedanken, dass die Ursache dafür in einer Veränderung seinerseits läge: Ihr glaubt, er habe etwas verloren, was ihn für euch liebenswert machte. In Wirklichkeit habt vielleicht ihr ein Element verloren, das euch erlaubte, ihn zu schätzen. Und es ist so, dass dies auch manchmal mit den Schülern, ihrem Meister gegenüber passiert.

Wenn der Schüler offen und von dem Wunsch nach Vervollkommnung beseelt ist, so nimmt er das Licht und die Weisheit seines Meisters wahr. Hat er jedoch andere Interessen, wird er faul und gibt seine geistigen Übungen auf, so sieht er seinen Meister nicht mehr in dem gleichen Licht wie vorher. Man muss also ein wenig psychologisch denken, um den Grund für Veränderung zu verstehen, die man um sich herum zu beobachten meint. Sehr oft behauptet man, die anderen seien nicht mehr das, was sie einmal waren, aber man sollte sich zuerst selbst analysieren, dann wird man vielleicht entdecken, dass die Veränderungen in einem selbst stattgefunden haben." (O.M. Aivanhov)


 
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#132 von Felix , 24.04.2024 08:51

"Ihr werdet verstehen, was die Liebe wirklich ist, wenn ihr aufhört, sie als ein Gefühl zu betrachten. Das Gefühl unterliegt zwangsläufig Schwankungen, je nachdem, an welche Person es sich richtet, wohingegen die wahre Liebe ein von Wesen und Umständen unabhängiger Bewusstseinszustand ist. Lieben bedeutet nicht, für jemanden ein Gefühl zu haben, sondern, in der Liebe zu leben und alles mit Liebe zu tun:

sprechen, gehen, essen, atmen, lernen, mit Liebe. Lieben heißt, alle seine Organe, alle Zellen und Fähigkeiten so gestimmt zu haben, dass sie in Licht und Frieden zusammen in Einklang schwingen. Die Liebe ist also ein ständiger Bewusstseinszustand. Wer diesen Bewusstseinszustand erlangt hat, der fühlt, dass sein ganzes Wesen von göttlichem Fluidum durchdrungen ist und dass alles, was er tut, zur Melodie wird."
(O.M. Aivanhov)

 
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