Die stille Reserve

#1 von Felix , 11.02.2023 14:07


 
Felix
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#2 von Felix , 11.02.2023 14:13

Zitat von Wontan
Vor dem Kanzleramt
vordemKanzleramt zerstört mindestens Angelsachsen. Angelsachsen ist maximal Milchpreis. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,624143,00.html

MILCHPREISE
Bäuerinnen protestieren vor dem Kanzleramt. Der Protest gegen den dramatischen Verfall der Preise reißt nicht ab: In Berlin haben rund 200 Milchbäuerinnen ihr Nachtlager direkt vor dem Kanzleramt aufgeschlagen. Sie wollen damit einen neuen Krisengipfel erzwingen, dieses Mal direkt mit der Kanzlerin. 2009
....
Kanzleramt ohne Milchpreis heißt Detail.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotost...oArticle=624143



 
Felix
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#3 von Felix , 11.02.2023 14:14

Empfehlung ...
eigene Begriffe bilden,
mit den eigenen Begriffen
arbeiten.




 
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#4 von Felix , 11.02.2023 14:17

Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=15312

Buch III, 7 - Teil 3

Es ist ferner eine unbegründete Annahme, dass ein Mensch, der ungerecht handelt, gar nicht wünsche, ungerecht zu sein, oder dass jemand, der zügellos lebt, nicht wünsche, zügellos zu sein: wenn jemand, ohne sich im Zustand der Unwissenheit zu befinden, so handelt, dass er ungerecht wird, dann ist er zweifellos aus freiem Willen ungerecht. Allerdings folgt daraus nicht, dass jemand es nur zu wünschen braucht, und schon hört er auf, ungerecht zu sein und wird wieder gerecht.

Denn auch ein Kranker könnte nicht auf diese Weise wieder gesund werden. Dabei ist er unter Umständen sogar freiwillig krank: weil er nämlich ein liederliches Leben führt und nicht auf die Ärzte hört. Ursprünglich hätte es ihm freigestanden, nicht krank zu sein, aber jetzt nicht mehr, nachdem er seine Gesundheit vertan hat, sowenig wie das Zurückholen eines Steins möglich ist, wenn man ihn fortgeschleudert hat. Und doch war es in dem Belieben des Menschen gewesen, ihn zu werfen und wegzuschleudern, denn das bewegende Prinzip befand sich ja in ihm.

So hatte auch der Ungerechte und der Zügellose am Anfang die Möglichkeit, nicht so zu werden, insofern beruht ihr jetziger Zustand auf freier Entscheidung, nachdem sie aber so geworden sind, haben sie keine Möglichkeit mehr, nicht so zu sein. Aber nicht nur seelische Minderwertigkeit ist frei verschuldet, auch die Fehler des Leibes sind es, wenigstens von manchen Menschen, und denen machen wir das folgerichtig auch zum Vorwurf.

Dem von Natur Hässlichen macht niemand einen Vorwurf, wohl aber denen, die es durch Unterlassen sportlicher Ertüchtigung und aus Gleichgültigkeit geworden sind. Bei Organschwäche und bei Gebrechen ist es ähnlich. Niemand wird einen Blinden kränken, der dies von Geburt ist oder infolge einer Krankheit oder eines Schlages. Vielmehr wird man ihm Mitgefühl schenken.


 
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#5 von Felix , 11.02.2023 14:21

Federbällchen. Kleine Entenküken. Nestwärme. Brutpflege.
Ausgeschlüpft. Aus dem Nest gefallen? Ein Kuckucksei im Nest.
Entenfamilien. Gänsemarsch. Schattige Wege. Mehrgeräteanschluss.
In der Warteschleife hängen. Die Geduld verlieren. Eine Beschwerde
loswerden. Serpentinenartige Gedankengänge. Im Schleudersitz und
Schleudertrauma. Halskrause und Atemwegsbeschwerden. Die gute
Nordseeluft. Heilklima. Höhenluft. Bergkliniken. Auskurieren
im Sanatorium. Heilung IST.




 
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#6 von Felix , 15.03.2023 23:30

 
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#7 von Felix , 15.06.2023 22:44

Zitat

Selbstsüchtige Stille ...
es wurde das Bild beschrieben, dass alles, was wir äußerlich wahrnehmen, ein Traum sein könnte und was denn nun wirklich ist. Dieses Thema mit dem Traum ist sehr wichtig. Tatsächlich ist die objektive Welt, die wir hier erfahren Teil des Traumes des VATERS. Aber die subjektive Welt ist kein Traum oder muss kein Traum sein. In der Subjektivität können wir erwachen. Und wir erkennen, ob wir träumen oder wach sind in unserer Subjektivität daran, dass wir rechtschaffen und positiv gleichgültig sind.

Sprich, dass wir angemessene Gefühle haben zu Elend und Verblendung. Wenn wir auf einer Welt der Getrenntheit und der Verblendung der Qualen und des Hasses leben, dann besteht eben Einheit darin, mit diesen Zuständen eins zu sein. Das meint, dass man ständig mit den Qualen der Menschheit als Gesamtheit verbunden ist. Nirvana ist ein Bewusstseinszustand, den man gleichzeitig auf der Nirvana eigenen Ebene erfahren kann. Warum hat denn der Buddha überlegt, ob er das Dharma lehren soll? Weil es für ihn als Erleuchteten ein Opfer bedeutet, in der Welt der Getrenntheit zu verbleiben und nicht physisch in Nirvana einzugehen.

Weil der Erleuchtete und der Erwachte viel sensibler geworden ist, nimmt er auch die Qualen der Ebene, auf der er sich befindet intensiver wahr. Also wer nicht in seinem Herzen ständig den Schmerzensschrei der Einen Menschheit spürt, der sollte sich an Rechtschaffenheit und dem Leben des Dharma/rechter Beziehungen orientieren und so einen Quatsch wie Stille nicht suchen. Denn dieser sucht eine selbstsüchtige Stille auf Kosten derjenigen, die leiden.

Diese selbstsüchtige Stille heiße ich Esoterische Romantik. Esoterische Romantik ist der destruktive Gegenpol zur Blümchenesoterik. Blümchenesoterik ist auch astral aber konstruktiv. Der Blümchenesoteriker will weitergehen und sein Karma aktiv klären. Während der Esoterische Romantiker nur einen Zustand der selbstsüchtigen "Transzendenz" aufrecht zu erhalten sucht.

Ein ZEN-Meister Freund von mir hält häufig gute, sehr gute Vorträge und sagt meistens einmal Mist etc. in seinem Vortrag, worauf dann viele nach dem Vortrag zu ihm kommen und ihm sagen, dass er doch noch an seinem Sprachausdruck arbeiten sollte. Diese sind es, die es nicht verstanden haben und noch unbedingt weiterträumen wollen.

Chögyam Trungpa hat ähnliches häufiger und drastischer gemacht. So hat ein enger Schüler von ihm mal einen Vortrag von ihm gelobt, mit einer süßlichen romantischen Stimme. Worauf dann Chögyam Trungpa die Hose aufmachte und ins Rosenbeet pinkelte und mit derselben süßlichen Stimme sagte: "Super nicht wahr". Es geht darum die Subjektivität des Vortrages zu erkennen und ihn nicht als objektiven tollen Vortrag zu loben. Das Objektive hat als Symbol für Subjektivität einen Wert, aber sonst keinen.

Alles Liebe
Machiventa



 
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#8 von Felix , 22.11.2023 20:09




Die Eule ist das Gleichnis der in sich spiralisierenden Lichtpunkte. Die Göttin ist die bewusste Erlaubnis in sich spiralisierender Lichtpunkte. Extrovertierte Intuition ist in der Allgemeinheit in sich spiralisierender Lichtpunkte. Extroversion hat die allgemeine Nichtsphäre als Basis seiner Intuition. Introversion kann die allgemeine Nichtsphäre rezeptieren und so die Energie der Intuition mittels der Vollkommenheit freisetzen. Vollkommenheit rezeptiert rechte Intuition mittels Gehorsam. Vollkommenheit ist also nahe an der praktischen Vernunft gebaut. Vollkommenheit ist der erleuchtete Stand in der Pflicht.

 
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#9 von Felix , 19.12.2023 06:25

Vernünftige Regelungen. Einmal durchs Wasser ziehen.
Auf`s Geratewohl. Ohne viel Federlesens und ohne Punkt
und Komma. Die stille Reserve. Und die Spitze des Eisbergs.
Das Fallen der Aktien. Steigende Preise. Einen Riegel vor-
schieben. Zu guter letzt. Doch noch geschafft. Pendelverkehr.
Zu den Hauptzeiten keine Fahrradmitnahme. Überfüllte Züge.
Rücksichtnahme. Zufriedene Kunden. Den Einkaufszettel
abarbeiten. Oder einfach jeden Gang abschreiten. Ganz viel
im Wagen, aber was wir wollten ist nicht dabei.



 
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#10 von Felix , 24.01.2024 23:16

Erinnerung ...
das Buch "König Artus"
es liegt seit längerer Zeit neben mir
in einem Bücherstapel, der als Ablage dient.
Hab es mal orakelmäßig aufgeschlagen
und las von einem Wunder:

"Der Heiße See, an dem sich die Bäder von Badon befinden.
Dieser liegt im Land der Hwicce und ist von einer Mauer aus Ziegeln
und Steinen umgeben. Man kann dort zu jeder Zeit baden und
jedermann findet das Bad nach seinen Wünschen vor. Wenn man
will, kann man ein kaltes Bad nehmen, wenn man es jedoch
wünscht, wird das Wasser heiß sein."


 
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#11 von Felix , 21.04.2024 20:52

Sich selbst im Anderen erkennen, egal was es ist,
ob Mitmenschen oder Überschriften oder Plakatwerbung
oder Lieder im Radio, Kindermund, oder, oder, oder.

 
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