Es gibt kein Sondersein: praktischer Grundsatz. » Freiheit

Der Flügelschlag eines Schmetterlings.
Das kalte Buffet. Die heißen Quellen. Heilquellen.
Der warme Regen. Heute ist Badetag. Entwässerungs-
kanäle. Der größte Staudamm der Welt. Pfusch am Bau.
Die umliegenden Gebäude. Kartenhäuser. Wird das Dach
halten? Bei Dauerregen? Bei großen Schneemengen?
Erdverschiebungen. Hilfsprogramme. Funkstille.
Die saure Gurken Zeit.

Bau ist maximal dieHeißenQuellen.
dieHeißenQuellen ist mindestens Anstand.

DieUmliegendenGebäude zerstört mindestens Chinese.
Tibeter ist mindestens DieUmliegendenGebäude.

Drahtzieher. Vernünftige Regelungen. Einmal durchs Wasser ziehen. Auf`s Geratewohl. Ohne viel Federlesens. Und ohne Punkt und Komma. Die stille Reserve. Und die Spitze des Eisbergs. Das Fallen der Aktien. Sinkende Preise. Einen Riegel vorschieben. Zu guter letzt doch noch durchgekommen. Pendelverkehr. Zu den Hauptzeiten keine Fahrradmitnahme. Überfüllte Züge. Gedrängel und Geschubse? Rücksichtnahme. Zufriedene Kunden. Der Kunde bringt Kunde. Den Einkaufszettel abarbeiten? Oder einfach jeden Gang abschreiten. Ganz viel im Wagen, aber das was wir wollten, ist nicht dabei.

Ein bißchen blinzeln, durchlässige Zeiten,
zum einen Ohr rein, zum anderen Ohr wieder raus.
Von Zeit zu Zeit die Erinnerung, lesen ohne zu lesen,
am besten laut lesen. Öhm, etwas mühsam.

Man muss nicht alles tun, was man tun könnte.
Wozu gibt es denn die praktischen Ignorierknöpfe.
Immer schön ausblenden, nur das Gewünschte
einblenden und ein bißchen blinzeln, wenn
die Sonne zu sehr blendet. Hüstel.

"Man beißt nicht
die Hand, die einen
füttert."

Freiheit

"Wie viele Leute meinen, frei zu sein bedeute, von nichts und niemandem abzuhängen. Diese Unglücklichen kennen nicht die Gefahren, in die sie sich damit begeben. Da sie nichts in ihrem Kopf und ihrer Seele haben, was sie erfüllen würde, gibt es überall bei ihnen leere Stellen, in die sich alles Dunkle und Negative hineinsetzen kann. Sie wollen frei sein, ja, aber in Wirklichkeit werden sie am Ende völlig von anderen, ihnen unbekannten Kräften überwältigt.

Wie oft hat man das feststellen können! Für alle, die in ihrem Kopf keine göttliche Idee hegen, findet der Teufel eine Arbeit: Sie machen Dummheiten, Verrücktheiten und lassen sich mit allen daraus folgenden Konsequenzen auf gefährliche Abenteuer ein. Ja, weil sie angeblich »frei« waren! Man muss vom Himmel erfüllt, besetzt, beschäftigt und eingenommen sein, erst dann ist man in Sicherheit und wirklich frei. Es sollte allen klar sein: Die Freiheit finden wir nur in unserem Engagement und in unserer Unterwerfung dem Himmel gegenüber." (O.M. Aivanhov)

"Zum Bergsteigen gehört eine Beimischung von muskulösem
Stumpfsinn, die mir zum Glück eigen ist. Teilen wir den anderen
das Panorama zu. Hier oben hat man reine Gedanken, man hat
jede Freiheit. Ja, auf dem Berg wohnt sie, aber niemand bleibt
oben, das ist der Fehler, wir sind alle heruntergekommen."
(Günter Eich)