Anthroposophische Geisteswissenschaft » Wallfahrt

Immer auf Bergeshöhen? Oder auch mal in Höhlen.
Ihr entglitten die Gesichtszüge. Vorfreude ist die beste Freude.
Andachtsvolle Stille. Geweihte Gegenstände. Hermelinmäntel
aus alter Zeit. Festliche Roben. Nachkriegszeit. Mäntel aus alten
Wolldecken. Kleider aus zerschlissenen Gardinen. Froh sein,
überhaupt ein Dach überm Kopf zu haben. Es gab gleich wieder
Tanzveranstaltungen. Einlass war mit einem Stück Brikett.
Die Erzählungen mit strahlenden Augen. Der Kennenlerntag
wird fast noch mehr gefeiert als der Hochzeitstag.

Kollege ist mindestens AndachtsvolleStille.
AndachtsvolleStille zerstört mindestens Abteilung.

EineGuteAufgabe ist mindestens KleiderAusZerschlissenenGardienen.
KleiderAusZerschlissenenGardienen zerstört mindestens Verschwinden.

... eine schöne Kontemplation ...

Riesen des Meeres. Sie wollen auch gehen. Bibliotheken
für die Menschheit. Wissen speichern. Immer abrufbar. Tolerieren
und loslassen. Man kann nicht mehr von einem Menschen verlangen,
als man von einem Menschen verlangen kann. Das freudige Ereignis.
Die große Summe. Feststehende Beträge. Der Preis ist hoch. Um ein
Vielfaches. Den Zehnten abgeben. Ran pirschen. Auf der Hut sein.
Im Normalfall. Aber dann ist doch alles anders. Aus der Reihe
tanzen. Auf biegen und brechen. Sich selber treu bleiben.

"Notwendigkeit
ist die Mutter der Erfindung."
(lat. Sprichwort)

Wenn ein Hund bellen muss, dann muss er bellen.
Nicht unterdrücken. Die eigene Natur weiter entwickeln.
Das Selbstgefühl gehört zum Heiligen Geist. Dieses
Zeitalter ist mit Selbstgefühl verbunden.

Wallfahrt muss man halt abturnen, das Alte rezeptieren, aber nicht darin aufgehen. Sich fragen, was das alles bedeutet, das nennt man Rhetorik, Dialog mit sich selbst. Das Selbst im Sinne der Hierarchie bedeutet Bodhisattva (kann man auch Geist nennen), dann haben wir noch das Selbst von Odin (deutsche Einheit) und wir haben auch noch das Göttliche Selbst. Das ist Bildung, einfach wahrnehmen und fertig. Dabei unschuldig sein, dann kann das zukommen, was im Innen sowieso zukommen würde. Nicht reinpfuschen. Bildung bildet Reserven. Wenn einem grad nicht nach Bildung ist, dann indisch gleich Wahrhaftigkeit.

Wunschenergie.
Die Wallfahrt scheint es ihnen ja angetan zu haben.
Wichtig ist, sowas zu rezeptieren, die Vor- und Nachteile
abzuwägen. Die Menschen verlieben sich leicht in eine Sache
und verbleiben dann dort, weil es so schön bequem ist.

Wunschenergie ist aber keine Energie, ist Involution statt
Evolution. Wunschenergie ist quasi der Bombast der Involution.
Die Menschen wünschen sich, dass es Energie wäre, ist es aber
nicht. Die Evolution nimmt man als Systemkonstrukt wahr,
stimmt nicht, es ist Energie.

Wallfahrt im Mittelalter war noch ein sich vertiefen und
der Rest lief solange auf Automatik. Heute Wunschverlangen,
sie können nichts anderes mehr wahrnehmen.
Ohne Wallvater keine Wallfahrt.

.

Goethe

"In Lebensfluten, im Tatensturm
wall ich auf und ab, wehe hin und her.

Geburt und Grab, ein ewiges Meer,
ein wechselnd Weben, ein glühend Leben:

so schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit
und wirke der Gottheit lebendiges Kleid."

Ein gutes Verhältnis.
Fromme Wünsche.
Spaßeshalber? Ernste Gedanken?
Freude. Klingende Freude.
Die Seele lacht, wenn der Mensch
lernt. Erfahrungen machen.
Aus Schaden wird man klug?
Der edle Weg durch Nachdenken.
Das Fass zum Überlaufen bringen.
Den Käse den Berg runterrollen.
Alles Käse? Schräger Sprachgebrauch.
Langer Rede kurzer Sinn,
Wasser ist zum Waschen da.

Wallfahrt und Wallungen
Die Wallfahrt hat nichts mit Aufwallungen zu tun. Wallfahrt kommt für mich in Frage, wenn ich die Aufwallungen vor mir selbst verdunkelt habe. Jeder Wallfahrtsort hat eine andere Aufwallung die vorher zu überwinden ist. Thema Wallungen, wenn man sie metamorphisiert ist es gut. Man sollte die Kräfte der Devawesen nicht in Anspruch nehmen. Diejenigen, die sich damit identifizieren, sich beispielsweise für ein Engelchen halten, sind die Gefangenen des Planeten. In den Fischen kam es den Devawesen zu, im Wassermann kommt es den Menschen zu. Am Ende des Wassermannes sollte es dann keine Gefangenen mehr geben.