Buddha: Thag 449-451

#1 von Laris , 28.09.2009 12:57

Vom Tode wird die Welt gehetzt,
das Alter lauert überall,
bedürftig darbt sie ewig arm,
dem Bettler gleich am Wanderstab !

Wie Feuer brünstig näher kommt,
erfasst uns Alter, Seuche, Tod:
Kein Widerstand erweist sich stark,
kein flüchtig Fliehen schnell genug.

O nütze tüchtig deinen Tag,
in kleinem Wirken, großem Werk:
Mit jedem Tage, jeder Nacht
wird kar und kärger unsre Frist.

 
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Re: Buddha: Thag 449-451

#2 von Laris , 28.09.2009 12:58

Erst durch das Austreiben des Giftgases aus dem Blut des Menschen durch Kaiser Wilhelm II bekommt der Tod die andere heutige Bedeutung. Der Tod bedeutete ein unvermeidliches Übergreifen von körperlicher Seuche auf den gesellschaftlichen Geist im Menschen. Ein normales Sterben gehört im Buddhismus zum engsten Kreis des Glück.

 
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#3 von Felix , 25.09.2022 08:50

Zitat
O nütze tüchtig deinen Tag



Beppo, der Straßenkehrer tat seine Arbeit gern und gründlich. Er wusste, es war eine sehr notwendige Arbeit. Wenn er die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig: bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Schritt - Atemzug - Besenstrich. Schritt - Atemzug - Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter - Schritt - Atemzug - Besenstrich ....

 
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