Fundsache ...
alles beginnt mit der Nächstenliebe. Sie ist ein Wesen, das sich in unseren Herzen am wohlsten fühlt. Aber wenn uns jemand verletzt oder im Stich gelassen hat, fordert unser Gehirn, dass sie da wegziehen soll. Dann schlägt sie die Tür zu, packt ihre "Sieben Gedanken" und verlegt das Wohnmobil aufwärts in Höhe Halschakra.
Je nach Geschwindigkeit versetzt sie der Magengrube im Vorbeigehen noch einen Adrenalinstoß, jagt nach oben, blockiert die Luftröhre, schenkt dir einen wunderbaren Kloß, der sich im Hals sehr wohlfühlt, um dich zum Wutausbruch oder zum Rückzug zu veranlassen. Kannst du dir vorstellen, welchen Kraftaufwand du dazu brauchst?
Die Nächstenliebe unternimmt aber auch gerne Wochenendreisen. Sie macht sich dann auf den Weg und klettert am Rückgrat empor. Trifft sie auf gute Schwingungen, ist alles in Ordnung und sie legt sich schlafen. Trifft sie aber auf negative Schwingungen, muss sie ihre Ellenbogen einsetzen. Dabei kann schon mal ein Rückenwirbel ins Abseits geraten, wenn er versucht ihr auszuweichen. Sie rauscht blitzschnell an den Ohren vorbei, dass es dort nur so pfeift und klingelt.
Und sie fordert die Augen auf, ganz genau hinzusehen, bis die vor Erschöpfung den Dienst quittieren. Schließlich hämmert sie bei deinen Nerven an der Tür, damit die sich wehren und Alarm schlagen. Dann weigert sich der übrige Kopf, etwas zu hören oder zu sehen, geschweige denn, das heilsame Licht aufzunehmen. Migräne? Ja, Migräne. Wenn du bereit bist, deine Schwingungen zu verbessern und der Nächstenliebe immer eine gemütliche Wohnung im Herzen zu reservieren, passiert das nicht so leicht. Amen. (von Anloakan? ich weiß es nicht.)