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#51 von Felix , 13.02.2022 11:18

Rudolf Steiner

Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=650

Leben und Tod – Der große Hüter der Schwelle - Teil 15

"Du magst mit dem schon Erlangten dich in den unteren Gebieten der übersinnlichen Welt aufhalten; vor der Pforte zu den höheren stehe ich aber «als der Cherub mit dem feurigen Schwerte vor dem Paradiese» und wehre dir den Eintritt so lange, als du noch Kräfte hast, die unangewendet geblieben sind in der sinnlichen Welt. Und willst du die deinigen nicht anwenden, so werden andere kommen, die sie anwenden; dann wird eine hohe übersinnliche Welt alle Früchte der sinnlichen aufnehmen; dir aber wird der Boden entzogen sein, mit dem du verwachsen warst, die geläuterte Welt wird sich über dich hinausentwickeln.

Du wirst von ihr ausgeschlossen sein. So ist dein Pfad der schwarze, jene aber, von welchen du dich gesondert hast, gehen den weißen Pfad.» So kündigt sich der «große Hüter» der Schwelle bald an, nachdem die Begegnung mit dem ersten Wächter erfolgt ist. Der Eingeweihte weiß aber ganz genau, was ihm bevorsteht, wenn er den Lockungen eines vorzeitigen Aufenthaltes in der übersinnlichen Welt folgt. Ein unbeschreiblicher Glanz geht von dem zweiten Hüter der Schwelle aus; die Vereinigung mit ihm steht als ein fernes Ziel vor der schauenden Seele. Doch ebenso steht da die Gewissheit, dass diese Vereinigung erst möglich wird, wenn der Eingeweihte alle Kräfte, die ihm aus dieser Welt zugeflossen sind, auch aufgewendet hat im Dienste der Befreiung und Erlösung dieser Welt."

 
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#52 von Felix , 28.02.2022 09:45

Wandel und Hingabe
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=9367

Die Wahrnehmung geistiger Impulse
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=9347

Aus der Dunkelheit (mit vielen Antworten als Prosatexte)
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=13391

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Mediation: Wanderwegenergie
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=4751

Der Weg hat keine eigene Energie. Der Weg hat auch keine Eigentümlichkeit. Der Weg hat nicht einmal eine Eigenheit. Der Weg verdunkelt das vereinigte Königreich. Der Weg ist die präzise gemeinsame Sicht mittels der äußeren Güter. Ein Wanderweg ist nie breit. Der Wanderweg ist eine gemeinsame Bestimmtheit. Die Wahrnehmung der Breite liegt im Auge des Wanderers. Menschen können keine Energie geben. Menschen können Handlung und Mist geben. "Irgendwas wahrnehmen was beeindruckend affiziert" nennt man dicke Eier und mitnichten Energie. Bevor man Energie wahrnehmen kann müssen erstmal die Spiegelregeln sitzen. Bevor man Energie wahrnehmen kann muß erstmal die Spiegelsemantik in ihren Auswüchsen verstanden sein.

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#53 von Felix , 18.04.2022 18:20

http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=9347

Demut und Hingabe

Vielen von euch mangelt es noch immer an Demut und Hingabe. Wenn ihr noch mehr lernt Vertrauen ins Leben und in den Göttlichen Plan zu haben, dann werdet ihr alle Lebenssituationen in Dankbarkeit annehmen können und auch mehr Freude bei dem erfahren, was ihr im Dienst für die Menschheit tut. Fragt euch in Momenten der Widerspenstigkeit, wogegen ihr revoltiert. Ist es wirklich euer Wille eure Seele dadurch zu sabotieren, dass ihr die Impulse, die sie in euer Bewusstsein sendet, ignoriert? Geht nach innen und öffnet euch dem Licht, das wir unaufhörlich durch euch senden. Wenn ihr bereit seid es bewusst aufzunehmen, dann werdet ihr sehr klar die Aufforderungen eurer Seele und der Geistigen Helfer erkennen.
....

Kommentar: In den Arm nehmen. Jede Geste aus Berlin ist mit gleichzeitigen "knipsen" (töten) von irgendetwas verbunden. Der dritte Strahl enthält alle Erscheinungen gleichzeitig im System. Der dritte Strahl kann jedoch nicht multiplizieren. Der dritte Strahl muss sich durch die Auswahl im Detail auf eine bestimmte Erscheinung beschränken oder der dritte Strahl kann bewusst auf einen bestimmten Erscheinungsbereich mittels Demut verzichten. In den Arm nehmen ist weder Demut noch Hingabe. In den Arm nehmen integriert Serien von Gestus.

 
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#54 von Felix , 05.12.2022 16:16

Vornehme Ruhe (der gesamte Text)
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=24311
Aristoteles: Nikomachische Ethik

Buch IV, 11 - Teil 1

Vornehme Ruhe bezeichnet die rechte Mitte in Hinsicht auf Erregbarkeit. Da das mittlere Verhalten keinen Namen hat, ebensowenig wie im allgemeinen die beiden extremen Formen, so sind wir allerdings gezwungen, den Begriff "vornehme Ruhe" auf das mittlere Verhalten anzuwenden, obgleich sie nach der Seite des Zuwenig neigt, für die es keinen eigenen Begriff gibt. Das Übermaß mag etwa als "heftige Erregbarkeit" angesprochen werden, denn das Grundphänomen ist zornige Erregung. Die Ursachen hierfür sind freilich zahlreich und verschiedenartig.

Wer sich, wo es berechtigt ist, über Vorkommnisse und Menschen zornig erregt, und zwar, wie wir hinzufügen müssen, in der richtigen Weise, zur rechten Zeit und nicht länger als angebracht, der findet allgemeine Anerkennung. Ihn dürfen wir in der Tat als vornehm-ruhigen Charakter ansprechen, wenn eben die vornehme Ruhe es ist, der die Anerkennung gilt. Denn der vornehm-ruhige Mensch neigt doch dazu, nicht aufgeregt zu sein und sich nicht vom Affekt treiben zu lassen, sondern dem Zorn nur eben in jener bestimmten Weise und bei jenen bestimmten Anlässen und für jene bestimmte Dauer Raum zu geben, wie die richtige Planung es gebietet.

Sein falsches Verhalten aber geht, so darf man wohl sagen, eher in die Richtung des Zuwenig, denn ein ruhiger Charakter neigt nicht so sehr dazu, den anderen (in berechtigter Weise) etwas entgelten zu lassen, als vielmehr nachsichtig zu sein. Das unzulängliche Verhalten, mag es eine Art von Phlegma oder was sonst sein, wird gemeinhin abgelehnt. Denn wer sich nicht zu erregen vermag, wo es am Platze wäre, darf als blöde angesehen werden, desgleichen wer es nicht in der richtigen Weise und nicht zur richtigen Zeit und nicht gegenüber den richtigen Personen vermag.

Er erweckt den Eindruck, als merke er gar nichts, als habe er auch kein Gefühl für das Unangenehme und als sei er, eben weil ihm die zornige Erregung fremd ist, gar nicht darauf eingestellt, sich zu wehren. Dabei verrät es doch knechtischen Sinn, sich in den Schmutz ziehen zu lassen und für die Menschen nicht einzutreten, die uns nahestehen.

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#55 von Felix , 19.12.2022 16:33

Aristoteles: Nikomachische Ethik - Buch I, 11 - Teil 2
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=5253

Unsere Definition des Glücks wird nun bestätigt durch die Lösung der eben behandelten Frage. Denn bei keiner menschlichen Leistung ist so viel ruhige Beständigkeit gewährleistet wie bei den Betätigungen sittlicher Trefflichkeit, diese gelten sogar noch als dauerhafter denn die Wissenschaften und von den erwähnten Betätigungen haben die höchsten Formen die unbeschränkteste Dauer, denn in ihnen erfüllt der Glückselige ganz besonders tief und unablässig den Sinn seines Lebens.

Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass es hier kein Absinken in das Vergessen gibt. Der Glückliche wird also in der Tat die gesuchte Beständigkeit des Glücks besitzen und wird so, wie er ist, sein ganzes Leben bleiben. Denn wenn nicht immer, so doch meistens, wird er in Tat oder geistiger Schau die sittlichen Werte verwirklichen. Und die Wechselfälle des Lebens wird er am edelsten tragen, gemessenen Sinnes in jedem Betracht, durch und durch: ein wahrhaft wertvoller Mann steht er da, "vierkantig, ohne Tadel".

Vieles bringt der Zufall, unterschiedlich, Grosses und Kleines. Das Kleine, sei es ein Glücksfall, sei es das Gegenteil, greift das Gleichgewicht des Lebens gewiss nicht an. Dagegen kann Grosses und häufig Auftretendes, sofern es sich zum Guten entwickelt, das Leben noch glücklicher machen, es ist ja nicht nur als solches dazu geschaffen, das Leben verschönern zu helfen,

sondern es kann auch der Gebrauch, den man davon macht, Edles und Wertvolles zeitigen, schlägt es aber zum Gegenteil aus, so drückt und trübt es die Glücksempfindung; denn es bringt Kummer und hemmt so manchen Ansatz zur Tat. Und dennoch bricht auch darin der Glanz edler Haltung durch, wenn der Mensch zahlreiche schwere Schläge des Schicksals gelassen trägt, nicht aus stumpfem Sinn, sondern weil er edlen Blutes ist und grossgesinnt.

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#56 von Felix , 29.12.2022 17:15

 
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#57 von Felix , 29.12.2022 20:54

Mundart ohne Dukkha heißt Semiotik.
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=2333

Transformation ist mindestens Anstand.
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=2335

SturzbachartigeRegenfälle ohne dukkha heißt Orientierung.
Malkuth ist maximal SturzbachartigeRegenfälle.
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=2349

Erdwärme ist mindestens tiefeRisse.
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=2347

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#58 von Felix , 30.12.2022 22:16

Nachricht von El Morya
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=3921

Zitat
"Hierbei geht es darum Energiegitternetze herzustellen, wo jeder durch seine Arbeit die Arbeit des anderen ergänzt. Die vom einzelnen ausgesandten Energien können sich so potenzieren und von der Kraft der Gruppe emporgehoben werden. Ihr werdet sehen, dass dies sehr intensive Erfahrungen hervorrufen wird und die Entwicklung sehr schnell vorangehen kann.

Auch wird das zwangsläufig zu raschem persönlichen Vorankommen führen, obwohl ich noch einmal ausdrücklich betonen möchte, dass es nicht das erste Ziel sein kann nach persönlichem Fortschritt und Wachstum zu eifern. Ihr müsst im Gegenteil bereit sein auf jeden kleinsten Teil persönlichen Wachstums zu verzichten und Euch bedingungslos dem Vorankommen des Ganzen unterordnen. Eben das bedeutet Dienen."

 
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#59 von Felix , 25.11.2023 08:48

Rudolf Steiner
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=5

Leben und Tod – Der große Hüter der Schwelle - Teil 2

"Auch die wesentlichen Lebenstatsachen, Krankheit und Gesundheit, Tod und Geburt, entschleiern sich vor seinen Blicken. Er merkt, dass er vor seiner Geburt die Ursachen gewoben hat, die ihn notwendig wieder ins Leben hereinführen mussten.

Er kennt nunmehr die Wesenheit in sich, welche in dieser sichtbaren Welt aufgebaut ist auf eine unvollkommene Art und die auch nur in derselben sichtbaren Welt ihrer Vollkommenheit zugeführt werden kann. Denn in keiner anderen Welt gibt es eine Gelegenheit, an dem Ausbau dieser Wesenheit zu arbeiten.

Und ferner sieht er ein, dass der Tod ihn zunächst nicht für immer von dieser Welt trennen kann. Denn er muss sich sagen: «Ich bin dereinst zum ersten Male in diese Welt gekommen, weil ich damals ein solches Wesen war, welches das Leben in dieser Welt brauchte, um sich Eigenschaften zu erwerben, die es sich in keiner anderen Welt hätte erwerben können.

Und ich muss so lange mit dieser Welt verbunden sein, bis ich alles in mir entwickelt habe, was in ihr gewonnen werden kann. Ich werde dereinst nur dadurch ein tauglicher Mitarbeiter in einer anderen Welt werden, dass ich mir in der sinnlich sichtbaren alle die Fähigkeiten dazu erwerbe.»

 
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#60 von Felix , 05.03.2024 22:32

 
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#61 von Felix , 05.03.2024 22:34



Nachbereitung Rudra-Gruppe
der Hass ist das, was das System
betreibt, die Lösung ist, nicht
zu hassen.

http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=6742

 
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#62 von Felix , 05.03.2024 22:43

"Die Bhagavadgita ist das schönste,
ja vielleicht das einzige wahrhaft
philosophische Gedicht, das alle uns
bekannten Literaturen aufzuweisen
haben." (Wilhelm von Humboldt)
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=7181

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"Das Buch, das mich in meinem
ganzen Leben am meisten
erleuchtet hat." (Goethe)
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=7182

 
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