buddhistische Weisheit
"Nicht der Glaube an ein höchstes Wesen,
noch seine Verneinung, sondern die eigene
Bemühung um rechtes Leben und die selbst
errungene geistige Entwicklung können zur
Befreiung führen."
"Ich sage dir eines,
wenn du inneren Frieden möchtest,
höre auf, Fehler an den anderen finden zu wollen.
Sieh dir lieber deine eigenen Fehler an. Lerne es, dir
die Welt zu eigen zu machen. Es gibt keine Fremden,
mein Kind; diese ganze Welt ist dein."
(Shrimati Sarada Devi)
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Der Sozialreformer Bhimrao Ramji Ambedkar trat
1956 zum Buddhismus über: Ich bevorzuge den Buddhismus,
weil er drei Prinzipien miteinander verbindet, die keine andere
Religion hat. Er lehrt prajna (Einsicht), karuna (Liebe),
samata (Gleichheit).
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In Nagpur im Bundesstaat Maharashtra trat er mit rund 388000 hinduistischen Unberührbaren aus Ablehnung des Kastensystems zum Buddhismus über. In der Folgezeit erhöhte sich die Zahl der Konvertierten auf mehr als 6 Millionen. Nagpur wurde ein Zentrum des Neo-Buddhismus.
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Hintergrund: der Hindu Ambedkar nahm sich als Rechtsanwalt sowie als Justizminister der ersten Regierung des unabhängigen Indien 1947 bis 1951 der sozial deklassierten Unberührbaren an, der Dalits. Er wählte den Buddhismus als diejenige Religion aus, die das Kastensystem zurückweise und auf den Prinzipien Gleichheit, Freiheit sowie Güte beruhe.
Auf Initiative Ambedkars des Vorsitzenden im Verfassungskomitee, wurde das buddhistische Rad der Lehre (dharmacakra) in die Nationalflagge Indiens aufgenommen. An dem Ort der Massenkonversion wurde eine Stupa errichtet, das Deekshabhoomi. Es wurde 2001 vom indischen Präsidenten eröffnet und ist alljährlich Ziel Tausender Gläubiger und Touristen, insbesondere am 14. Oktober.
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"Wo es Schönheit gibt, tritt auch Hässlichkeit hervor.
Wo es Rechtes gibt, tritt auch Falsches hervor. 'Weisheit'
und 'Ignoranz' bedingen sich, Illusion und Erleuchtung
sind nicht zu trennen. Dies ist eine alte Wahrheit.
'Ich will dies, ich will das' ist nichts als Torheit.
Ich sage Dir ein Geheimnis:
'Alle Dinge sind vergänglich!"
(buddhistische Weisheit)
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"Erster und wichtigster Satz über Diätetik: Lebe mäßig der Quantität nach, so wird dir ein etwaiger Fehler in der Qualität nicht immer etwas anhaben. Entscheidend ist die Quantität. Man kann bei Trockenbrot oder Grünfutter ein Fresser sein mit allen üblen Folgen des Übermaßes.
Zweiter Grundsatz: Halte dich möglichst an lebendige Nahrung. Was du vernünftigerweise roh essen kannst, das töte nicht durch Kochen. Mach aber kein Prinzip aus der Rohkost.
Dritter Grundsatz: Meide Koch- und Konditorkünste jeglicher Art. Iss deine Nahrung einfach und so, dass du jederzeit dein eigener Koch sein kannst.
Vierter Grundsatz: Meide Einseitigkeit, sondern wechsle innerhalb des nach den obigen drei Grundsätzen dir Gestatteten, so gut es angeht.
Fünfter Grundsatz: Iss langsam, mit Bedacht. Viel kommt darauf an, den Moment nicht zu übergehen, in dem der Magen sein Sättigungszeichen gibt. Wem die Zeit fehlt, der esse lieber weniger." (Paul Dahlke)
https://das-buddhistische-haus.de/pages/de/
https://das-buddhistische-haus.de/pages/...dahlke-als-arzt
Paul Dahlke (1865 in Osterode in Ostpreußen bis 1928 in Berlin) war Arzt und ein Wegbereiter des Buddhismus in Deutschland. Zu Lebzeiten veröffentlichte er neben zahlreichen Aufsätzen und Rezensionen über den Buddhismus auch 22 selbständige Werke, davon vier Bände mit Übersetzungen buddhistischer Schriften. Dahlke war der Begründer des Buddhistischen Hauses in Berlin-Frohnau, des ältesten seiner Art in Europa, welches auch heute noch besteht.
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